Aus 650 Jahren
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Die vorliegende Publikation widmet sich der reichsstädtischen Ära Augsburgs. Die Jahre 1156 und 1806 markieren Anfang und Ende einer rund 650 Jahre andauernden Phase der Behauptung der Reichsstadt im Reichsverband. Das Stadtrecht von 1156 steht am Beginn der bis zum 13. Jahrhundert andauernden Ablösung der Stadt von der Augsburger Bischofsgewalt. Nach einer Blütezeit als europäische Handels-, Finanz- und Kunstmetropole im 15. und 16. Jahrhundert verlor Augsburg zusehends an reichspolitischer Bedeutung. Die territorialen Veränderungen der napoleonischen Zeit am Ende des politischen und wirtschaftlichen Niedergangs des Alten Reiches brachten auch den Verlust der reichsstädtischen Selbstständigkeit Augsburgs. Die mit dem Übergang an Bayern 1806 abgeschlossene Epoche der Augsburger Reichsstadtgeschichte wird anhand einer Auswahl aussagekräftiger schriftlicher und bildlicher Zeugnisse „schlaglichtartig“ veranschaulicht. Da die heute im Stadtarchiv Augsburg verwahrten und erschlossenen Dokumente aus dem ehemaligen reichsstädtischen Archiv fast vollständig erhalten geblieben sind, ergibt sich ein facettenreiches Bild der reichsstädtischen Zeit Augsburgs. Farbiger Bildband mit brillanten Abbildungen!