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Kollektive und individuelle Identität in Österreich und Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg

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Der Erste Weltkrieg hat die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in Zentraleuropa grundlegend verändert. Die Reaktionen auf diesen Wandel reichen von einem wehmütigen Rückblick auf die Vergangenheit bis zur Konstruktion von Zukunftsutopien. Der Band versammelt Ergebnisse aus einem plurilateralen literatur- und kulturwissenschaftlichen Projekt der Germanistischen Institute der Károli Gáspár Reformierten Universität Budapest und der Karl-Franzens-Universität Graz, das die veränderten Selbst- und Fremdbilder innerhalb der beteiligten (National-)Kulturen untersucht: Wie wandelt sich die Vorstellung Österreichs, Ungarns in der eigenen literarischen Produktion der 1920er Jahre und in jener der anderen? Welche neuen Topoi tauchen auf? Wie werden schon vorher feststellbare Zuschreibungen transformiert? Kommt es zu einer Intensivierung oder zu einer Reduzierung des Interesses an den anderen? Welche Auswirkungen haben Krieg und der Vertrag von Versailles auf die Biographien von SchriftstellerInnen, vor allem von bilingualen AutorInnen? Die theoretische Grundlage des Forschungsvorhabens liefern Konzepte des kulturellen Gedächtnisses, der Imagologie und kulturwissenschaftliche Identitätstheorien. i Neben genuin literarischen Texten (Erzähltexten, Dramen, Lyrik) bilden Autobiographien und Zeitschriften sowie Literaturgeschichten die Quellenbasis.

Parameters

ISBN
9783706903882

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Book variant

2007

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