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Interpersonale Gewalt und Individualität in der spätmodernen Gegenwartgesellschaft

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Die Gesellschaft ist nicht als Umwelt zu verstehen, in welche hinein der Einzelmensch erst handelt. (Aussage im Sinne Norbert Elias`; Seite 99, Kapitel 1) (A)us dem spätmodernen Sich-Selbsterleben der Menschen (…) (ist) nicht zu folgern, dass der einzelne Mensch tatsächlich selbstbestimmt handelt, d. h. das er im Sinne einer Indeterminiertheit willensfrei handelt (…). (Seite 121, Kapitel 1) Ohne das menschliche Erleben im Sinne der gesellschaftlichen Wirklichkeitskonstruktion 'kollektivlose Individualität', welches Ausdruck für eine spätmoderne, gesellschaftliche Eingebundenheit des Einzelmenschen ist, ist das verletzende Denken, das ich als wirklichkeitskonstruktives Gewalthandeln bezeichne, nicht möglich. (Seite 160, Kapitel 2) Zum gesellschaftlichen Einhegen interpersonaler Gewalt: Es gibt Phasen „des menschlichen Wissens, in denen Probleme unlösbar bleiben“, nicht weil das entsprechende Wissen nicht vorhanden ist, sondern weil „die vorherrschenden Denkweisen (…) den Weg zur Lösung (des Problems blockieren).“ (Norbert Elias) (Seite 181, Kapitel 3)

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ISBN
9783899582390

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2006

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