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Um die früh- und hochmittelalterliche Zeit für Gemunde, das heutige Hann. Münden, zu erfassen, muss die Recherche auf Südniedersachsen, Ostwestfalen, Nordhessen und nordöstliches Thüringen ausgeweitet werden. Dabei sind die Erschließung der Gaue, Grafschaften und wichtige reichspolitische Entscheidungen, wie die des Reichstags von Gelnhausen, von Bedeutung. Auch der Einfluss der sächsischen Pfalzgrafschaft und der Grafen Dodico von Warburg sollte berücksichtigt werden. Die Siedlungsteile von Gemunde sowie umliegende Orte, Erkenntnisse aus Urkunden und die darin enthaltenen Zeugenlisten sind ebenfalls zu hinterfragen. Ein interdisziplinäres und vergleichendes Vorgehen fördert die Erkenntnisgewinnung. So ergeben sich mehrere Königsbesuche in Gemunde, ein Treffen von Kaiser und Papst sowie neue Informationen über Altmünden, Ratten, Hottenhausen, Hilwartshausen, Gimte, die Entstehung der Vorstadt Blume und den Ortsteil Hermannshagen. Auch Nachweise über eine Vorgängerbrücke zur heutigen Steinbrücke über die Werra werden erbracht. Letztlich wird bestätigt, dass die Stadt Münden nicht von den Ludowingern, sondern von Herzog Heinrich dem Löwen gegründet wurde. Das Buch bietet Erkenntnisse und Ergebnisse, die bisher nicht dokumentiert wurden. Das Geleitwort stammt von Priv.-Doz. Dr. Peter Aufgebauer, Institut für Historische Landesforschung Universität Göttingen.
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Gemunde im frühen und hohen Mittelalter, Martin Czichelski
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- Released
- 2006
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