Selbstbehandlung oder Arztbesuch?
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Noch nie stand das Gesundheitswesen in Deutschland unter einem so großen finanziellen Druck, wie in den letzten Jahren. Die Kosten steigen mit der zunehmenden Nachfrage nach medizinischen Leistungen, die auszuufern drohen. Die Menschen werden älter, und mit der gestiegenen Lebenserwartung nehmen auch jene Erkrankungen zu, die eine besonders kostenintensive Behandlung erfordern. Neue Technologien und Operationsverfahren ermöglichen es, Erkrankungen zu heilen, die noch vor wenigen Jahrzehnten den sicheren Tod zur Folge gehabt hätten. Sie verschlingen aber auch riesige finanzielle Mittel. In Deutschland werden jährlich ca. 200 Milliarden Euro für das Gesundheitswesen ausgegeben, das sind 11% des Bruttoinlandsproduktes. In solchen Zeiten sind die Anstrengungen aller, am Gesundheitssystem Beteiligten, gefragt, wenn es darum geht, Kosten einzusparen. Die größte Auswirkung auf die Entwicklung der Kosten hat der Konsument medizinischer Leistungen, d. h. jeder einzelne Bürger. Er hat es in der Hand, ob das Gesundheitswesen in Zukunft leistungsfähig und bezahlbar bleibt. Nicht immer ist beim Vorliegen gesundheitlicher Probleme eine ärztliche Behandlung, und das routinemäßige „Sichverschreibenlassen“ von Medikamenten erforderlich und könnte ohne gesundheitliche Schäden für den Betroffenen oft unterbleiben. In welchen Krankheitsfällen macht eine Selbstbehandlung Sinn und wann ist strikt abzuraten? Dieser Ratgeber von Prof. Dr. Pelzl erklärt umfangreich die richtigen Maßnahmen bei allen körperlichen Symptomen, Verletzungen und Erkrankungen.