Lösung inverser Problemstellungen in der Biomechanik
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Lösungsansatz für inverse Problemstellungen in der Biomechanik am Beispiel von Beinstreckbewegungen. Ausgangspunkt für diese Fragestellung war die aus der sportwissenschaftlichen Praxis kommende Frage nach den inneren Kräften als Voraussetzung sportlicher Bewegungen. Um den menschlichen Bewegungsapparat hinreichend genau abzubilden, wurden anatomische Eigenschaften (Muskeln, Sehnen, Gelenke), energetische Eigenschaften der Muskulatur sowie neurologische Regelungsprozesse im Modell berücksichtigt. Das Modell bietet eine Möglichkeit auf der Grundlage von individuellen Eingangsdaten inverse Probleme in der Biomechanik für den Bereich der Beinstreckbewegungen zu lösen und liefert wertvolle Informationen über Muskelkräfte und kontraktionsverläufe im Sinne einer Diagnose und kann auch zur Optimierung von Bewegungen eingesetzt werden.