Föderalismus und regionales Bewusstsein
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Klaus von Beyme bilanziert in diesem Buch die föderalen demokratischen Systeme der westlichen Welt. Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist die These, daß der Föderalismus nicht nur als rechtliche Verteilung von Kompetenzen der Länder und Nationalstaaten verstanden werden darf. Vielmehr geht es um die wachsende Bedeutung von nationalen Minderheiten und von regionalem Bewußtsein, die gelegentlich durch eine militante Identitätspolitik angeheizt werden und auch in der Europäischen Union das Gleichgewicht in föderalen Staaten verändern. Klaus von Beyme vergleicht aber auch die Erfolge der Bundesstaaten hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen und sozialen Leistungen mit zentralistischen Ländern. Nicht immer schneidet der Föderalismus dabei günstig ab.
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