Mobile Instandhaltungsprozesse

Führt man eine mobile Instandhaltungsanwendung in einem Unternehmen ein, um das Instandhaltungspersonal in seiner Arbeit zu entlasten, ist es wichtig, dass die bisher bestehenden Instandhaltungsprozesse optimiert werden. Dabei müssen, um eine eindeutige Objektidentifikation zu gewährleisten, die einzelnen technischen Plätze der Anlage mit einem Identifikationsträger ausgestattet werden. Durch die Verwendung von ID-Träger in einer automatischen Identifikations Technologie wird bei der Eingabe und Lokalisierung der technischen Plätze durch den Instandhalter eine Fehleingabe im Vorhinein verhindert. Auch der Eingabeaufwand wird durch die Verwendung dieser Technologie verringert. Die mobile Bereitstellung der Transaktionen des ERP-Systems, die bei der Instandhaltung benötigt werden, ersparen dem Instandhalter das tägliche Nachbearbeiten der Aufträge und das Eintragen seiner einzelnen Tätigkeiten im ERP-System. Durch die Einführung dieser Anwendung ermöglicht man dem Instandhalter sich direkt vor Ort in und an den Anlagen mit Informationen zu den einzelnen technischen Plätzen, an denen er seine Arbeiten durchführt, aus dem ERP-System zu versorgen. Das sofortige und dezentrale Bereitstellen von Informationen, zu Zeitpunkten an denen der Kommunikationsbedarf entsteht, ist mit einer Zeiteinsparung verbunden. Diese gewonnene Zeit verringert die Ausgaben und kann direkt in Ersparnisse umgerechnet werden. Diese Ersparnisse in der Instandhaltung sind in Summe betrachtet höher als die Ausgaben, die das Unternehmen investieren muss, um die mobile Instandhaltungsanwendung im Betrieb einzuführen (Amortisation meist schon im ersten Jahr). Zielgruppen für dieses Buch sind: Instandhaltungsleiter, Technische IT in der Produktion, Strategische IT, Instandhaltungsmanager und alle Unternehmen mit hohem Instandhaltungsaufwand.