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Immer besser an die Umwelt angepasst, stark und siegreich – so stellen wir uns die Ergebnisse der Evolution vor, besonders uns selbst. Doch dieses Bild trübt sich schnell, wenn man die seltsamen Eigenheiten mancher Tiere betrachtet. Jörg Zittlau hat faszinierende Entdeckungen gemacht: Tropenameisen, die bei Überschwemmungen ihr Heim leertrinken und das Wasser gleich wieder ablassen; eine Schlange, die Molche frisst, deren Gift sie lähmt; männliche Ruderenten mit einem langen Penis, der sie behindert; und Pfauen, die leicht in die Irre geführt werden können. Auch die Tierwelt, die wir oft mit amüsierter Distanz betrachten, ist voller unerklärlicher Überraschungen. Zittlau macht jedoch keinen Halt vor der menschlichen Spezies, die ebenfalls gravierende evolutionäre Mängel aufweist. Unser großes Gehirn, das oft von zweifelhaftem Nutzen ist, führt beispielsweise dazu, dass menschliche Babys mit großen Köpfen geboren werden, was die Geburt schwierig und gefährlich macht. Zittlau beschreibt diese verrückten Eigenheiten und Schwächen humorvoll und mit sprachlichem Geschick, betrachtet sie jedoch stets mit einem liebevollen Blick. Das Buch bietet nicht nur wissenschaftliche Aha-Erlebnisse, sondern bringt auch zum Lachen und hinterlässt trotz aller Schwächen ein positives Gefühl über den "Luxusirrtum Mensch". Ein unterhaltsames Lesevergnügen!
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Warum Robben kein Blau sehen und Elche ins Altersheim gehen, Jörg Zittlau
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- Released
- 2007
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