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Ein großer Staatsmann blickt zurück. Roman Herzog, der beliebte und respektierte siebte Bundespräsident, gehört zum politischen Urgestein Deutschlands. Seine Erinnerungen und Einblicke in die Macht sind für politisch Interessierte unverzichtbar. Die Autobiografie skizziert Herzog's beeindruckende Laufbahn, die 1934 in Landshut begann und ihn von einer erfolgreichen Hochschulkarriere als Staatsrechtler über Bonn und Baden-Württemberg bis ins höchste Staatsamt führte. Als Präsident des Bundesverfassungsgerichts prägte er in den 1990er Jahren die deutsche Politik mit wegweisenden Urteilen. 1994 wurde er Bundespräsident und führte den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ein. Besonders prägnant bleibt seine berühmte „Ruck“-Rede, in der er ein Aufbrechen der verkrusteten Strukturen in der Bundesrepublik forderte. Herzog verkörpert Weltoffenheit und nüchterne Analyse, gepaart mit einem Sinn für das Machbare. Seine politische Bilanz offenbart eine Persönlichkeit, die Aufgeregtheit und nationales Pathos meidet, während sie mit bodenständiger Gelassenheit, hintergründigem Humor und scharfer Kritik überzeugt.
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