Neugestaltung der öffentlichen Kulturförderung in Deutschland
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Die öffentliche Kulturförderung besitzt in Deutschland lange Tradition, die jedoch nicht zuletzt zunehmend durch sich verschärfende Haushaltsengpässe in den Mittelpunkt von Debatten darüber gerät, welche Rolle der Staat in der Kulturförderung spielt. Daher widmet sich dieses Buch der historisch gewachsenen staatlichen Kulturpolitik und derzeitigen öffentlichen Förderpraxis aus einer wirtschaftstheoretischen Perspektive. Die Untersuchung bewegt sich dabei im Spannungsfeld zwischen dem politischen Ziel der Gewährleistung der Freiheit von Kunst sowie einer möglichst umfassenden kulturellen Vielfalt einerseits und der nicht nur aus budgetären Gründen zunehmend geforderten Marktorientierung andererseits. Anhand einer umfassenden Analyse wirtschaftspolitisch unterschiedlich ausgerichteter Länder werden die Systeme der Kulturförderung Frankreichs, Schwedens, der Schweiz, Großbritanniens und den USA analysiert, um daraus schließlich unter Einbeziehung der grundlegenden Ziele deutscher Kulturpolitik Handlungsempfehlungen für eine anreizkompatiblere Neugestaltung des derzeitigen Kulturförderungssystems in Deutschland aufzuzeigen.