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Die Maisäßsiedlung Valschaviel, auf etwa 1500 Metern im gleichnamigen Tal nordöstlich von Gaschurn gelegen, zählt zu den größten ihrer Art im Land. Die ältesten Gebäude stammen vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, während die Mehrheit aus dem 19. Jahrhundert datiert. Wiederholte Lawinenkatastrophen und Brände führten zu (Teil)erneuerungen, wobei der letzte große Renovierungsschub in den letzten 20 Jahren nach dem Bau der Straße stattfand. Besonders der Neubau von Gebäuden in unterschiedlicher Nutzung und Größe wirft aus Sicht des Heimatschutzes Fragen auf. Interessant sind die Häuser mit offenen Feuerstellen, gemauerten Öfen oder altem Inventar. Dank des Filmteams zu Vilsmaier’s „Bergkristall“ wurden alle Gebäude einheitlich mit Schindeln gedeckt. Die Anordnung der Objekte in langen Reihen schützt vor Lawinen. Viele Häuser kombinieren Wohnbereich, Stall und Heulege, entweder hinter- oder übereinander. Zudem gibt es Wohnhäuser mit klassischen Zwei- und Dreiraumgrundrissen sowie Stallscheunen. Der sogenannte Ausschlag gehört der Agrargemeinschaft Valschaviel („offener Maisäß“), während die botanisch aufschlussreichen Wälder größtenteils dem Stand Montafon gehören. Die Bergmähder über den Hängen des Maisäß wurden bis vor wenigen Jahrzehnten bewirtschaftet und sind Zeugen einer einst blühenden Landwirtschaft.
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Der Maisäß Valschaviel, Barbara Keiler
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- 2005
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- (Paperback)
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