Der Mann, der die Zeit fand
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James Hutton, dem Vater der modernen Geologie, ist hier eine Biographie gewidmet, ein Zeitgemälde der Naturwissenschaften und Gesellschaft des späten 18. Jahrhunderts in Schottland und England. Der Mann, der mehr in den Steinen als in den Büchern las, verwarf die biblischen Vorstellungen über die Entstehung der Erde. Bei Hutton ist die Erde beim Entstehen, ja die meiste Zeit, menschenleer - eine ungeheure Provokation gegen die Bibel und ihre Schöpfungsgeschichte. James Hutton gelang es erstmals schlüssig und verblüffend stimmig darzustellen, wie die Erde entstanden ist. Seinen Forschungen zufolge musste die Erde uralt sein - etwa 4,6 Milliarden nach heutigen Berechnungen. Erst seine kühnen Thesen ermöglichten es Charles Darwin, in scheinbar unendlichen langen Zeiträumen das schweigende Schauspiel der Evolution zu entfalten und entsprechend zu schildern.