Fünf Generationen Juden in Laer
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Von 1803 bis 1942 lebten zwischen vier bis sieben jüdische Familien in dem münsterländischen Landstädtchen Laer/Kreis Steinfurt. Ihr Leben im bäuerlichen Umfeld mit begrenzten Berufsmöglichkeiten, ihr wachsender preußisch-deutscher Patriotismus, ihre Integration wie ihre Abwanderung in die Städte werden am Beispiel einer jüdischen Kleingemeinde und exemplarisch am Beispiel der Familie Heimbach dargestellt. Berücksichtigt wird ebenso die Verfolgung während der NS-Zeit in den jeweiligen Wohnorten oder Fluchtländern. Wie die damals 16jährige Irmgard Heimbach den Holocaust überlebte, schildert sie in ihren Erinnerungen. Die Autoren gehen aufgrund intensiver Archivstudien dem Leben der Landjuden im 19. und 20. Jahrhundert und ihrem Untergang im Holocaust nach.