Softwareentwicklungsverträge

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Softwareentwicklungsprojekte (SEPs) sind vergleichbar mit einer Reise ohne klares Ziel. Oftmals fehlen präzise Leistungsbeschreibungen oder sie sind fehlerhaft, was zu Streitigkeiten über die Verantwortlichkeit führt. Änderungen sind im Softwarebereich unvermeidlich, jedoch werden diese häufig nicht adäquat in den SEV berücksichtigt. Zudem erfordert die Softwareentwicklung eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Parteien, was in vielen SEV nicht ausreichend ermöglicht wird. Der Qualitätsmaßstab in Deutschland ignoriert oft die Realität, dass mangelfreie Software kaum realisierbar ist, und technische Standards werden meist einseitig zugunsten einer Partei interpretiert. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und den USA bieten wenig Unterstützung bei der Klärung dieser Fragen, was zu unvorhersehbaren Ergebnissen in Rechtsstreitigkeiten führt und erhebliche Risiken für SEPs birgt. Eine detaillierte Analyse zeigt, dass die genannten Aspekte oft unzureichend behandelt werden oder Verträge interessenorientiert formuliert sind. Die meisten Probleme in beiden Ländern resultieren daraus, dass SEPs nicht mit dem geltenden Recht in Einklang gebracht werden können. Dieses Werk bietet eine fundierte Grundlage für die rechtliche Betreuung von Softwareprojekten und beleuchtet notwendige Lösungsmechanismen.