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Gläubigerschutz in der grenzüberschreitenden Konzerngesellschaft

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Eike Bicker untersucht, wie ein angemessener Gläubigerschutzstandard bei grenzüberschreitenden Konzerngesellschaften verwirklicht werden kann. Dies ist praxisrelevant, da international operierende Unternehmen ihre Konzernstruktur einem einheitlichen Gesellschaftsrecht unterwerfen können. Bicker zeigt, dass die unterschiedliche Anknüpfung von Gesellschafts- und Insolvenzstatut erhebliche Probleme für den Gläubigerschutz mit sich bringt. So finden sowohl die deutsche Insolvenzverschleppungshaftung als auch die englische Haftung aus common law Anwendung auf Auslandsgesellschaften. Der Autor fordert den europäischen Gesetzgeber auf, die EuInsVO hinsichtlich einer insolvenzrechtlichen Gründungsanknüpfung zu reformieren und der EuGH-Rechtsprechung zur Niederlassungsfreiheit anzupassen. Er löst den Normenkonflikt durch sachrechtliche Anpassung und erörtert das Verhältnis der EuInsVO zur Niederlassungsfreiheit. Zudem analysiert Bicker, wie konzernrechtlicher Gläubigerschutz in Deutschland und England umgesetzt wird. In einem rechtsvergleichenden Ansatz weist er erhebliche Schutzlücken im englischen Recht nach, die eine Anwendung der deutschen Existenzvernichtungshaftung rechtfertigen. Abschließend stellt der Autor seine Ergebnisse in den Kontext einer europäischen Haftung wegen wrongful trading und zeigt, dass ein angemessener Gläubigerschutz auch ohne konzernspezifische Haftungstatbestände gewährleistet werden kann.

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Gläubigerschutz in der grenzüberschreitenden Konzerngesellschaft, Eike Bicker

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2007
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