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Zwei Jahre vor seinem Tod installierte Joseph Beuys (1921-1986) sein monumentales Werk Das Ende des 20. Jahrhunderts im Münchner Haus der Kunst. Die Installation besteht aus 44 Basaltblöcken, die trichterförmig angebohrt und mit den daraus gewonnenen „Pfropfen“ in Filz und Ton wieder verschlossen sind. Diese beeindruckende Formation lädt den Raum mit Bedeutung auf. Der Umzug der Installation in die neu errichtete Pinakothek der Moderne stellte für Konservatoren und Restauratoren eine große Herausforderung dar, insbesondere wegen der kontroversen Diskussionen über die Berührung eines vom Künstler selbst arrangierten Werkes. Mit der Eröffnung der Pinakothek der Moderne im September 2002 fand ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts seinen neuen Platz, ohne an suggestiver Kraft zu verlieren. Die vom Doerner Institut und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen herausgegebene Monographie beleuchtet die Beuys'sche Raumskulptur, ihre Entstehung, Ausstellungsgeschichte und Neuinstallation aus verschiedenen Perspektiven. Kunsthistoriker, Beuys-Spezialisten, Restauratoren, Geologen, ein Vermessungsingenieur und ein Professor der Philosophie setzen sich mit den Fragen auseinander, die Das Ende des 20. Jahrhunderts auch nach Beuys weiterhin aufwirft.
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Joseph Beuys, Das Ende des 20. Jahrhunderts, Susanne Willisch
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- Released
- 2007
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