Von Hirten, Pfennigsuchern und Rippenbeißern
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Das Schäferleben und die Schafhaltung im Göttinger Land des letzten Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Buches „Von Hirten, Pfennigsuchern und Rippenbeißern.“ Grundlage der zusammengetragenen Informationen und der über 100 Abbildungen über die Schäfer „Hirten“, ihre Arbeitshunde „Rippenbeißer“ und Schafe „Pfennigsucher“ bildeten die, im Auftrag des Landschaftspflegeverbandes in den Jahren 2003 - 2005 durchgeführten, lebensgeschichtlich orientierten Interviews mit acht zwischen 70 und 85 Jahre alten ehemaligen Schäfern als örtliche Zeitzeugen. Berichtet wird über die Lebensverhältnisse in den Schäferfamilien, den Arbeitsalltag des Schäfers im Tages- und Jahreslauf mit seinen Hunden als ständige Begleiter und die Zucht der im Leinebergland und Eichsfeld entstandenen Leineschafrasse. Das Wissen um die regionalen Wurzeln der dörflichen Hüteschäferei, der Leineschafzucht und die Darstellung eines alten landwirtschaftlichen Traditionsberufes mit den in Vergessenheit geratenen Arbeitsabläufen ermöglichen ein Stück Heimatgeschichte aus einer Zeit, die erst wenige Jahrzehnte zurückliegt. Wir laden Sie ein, in eine vergangene Epoche unserer Heimatgeschichte einzutauchen, diese zu verstehen und auch den Handlungsbedarf für die Bedeutung der Haltung von Weidetieren in unserer Landschaft heute zu erkennen. Aus dem Inhalt: Vorwort Schafhaltung im Leinebergland und Eichsfeld Wechselvolle Entwicklungen und stetiger Wandel Schafhaltung zwischen Genossenschaftsherde und Gutsschäferei „Sauerblatt zur besseren Brunst" - Lehrlingsberichte aus dem Alltag Das Leineschaf - verwachsen mit der Landschaft Südniedersachsens Leben in Schäferfamilien - arbeitsreich und verdienstarm Schäferleben im Göttinger Land