Gesellschaft ohne schwarz-rot-gold
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Einwanderungstest, Zuwanderungsgesetz, multi-kulti-Gesellschaft oder gar ihr Ende – die Frage nach dem Zusammenhalt einer jeden Gesellschaft ist ebenso alt wie aktuell besonders drängend. Zunehmend sieht sich die liberale Gesellschaft Herausforderungen wie wachsender Pluralisierung, Globalisierung und terroristischer Bedrohung ausgesetzt. Welche Konsequenzen hat dies für den inneren Zusammenhalt gegenwärtig nicht mehr allzu homogener Gesellschaften? Wie stabil sind diese überhaupt und wie überholt sind bestehende Gesellschaftskonzepte wie das der Nation? Hat die Idee der Nation oder der gemeinsamen Identität einer Gesellschaft tatsächlich ausgedient? Wieviel Risiken bieten Alternativen, die weniger die häufig geforderte Bürgersicherheit als die Bewahrung bürgerlichen Freiheiten und Partizipation zum Schwerpunkt wählen? Diesen Fragen geht die Autorin Nina Sauermann nach und analysiert zunächst die Risiken und Auswirkungen gesellschaflicher Identitäts- und Nationspostulate. Dem gegenüber stellt die Autorin eine Analyse der Idee des Verfassungspatriotismus nach Sternberger und Habermas als mögliche gesellschaftsbindende Option – Eine Untersuchung, die die Stärken- und Schwächenanalyse beider Konzepte in den Fokus nimmt. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler und interessiertes Fachpublikum.