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Wie es ist

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An der Schwelle zu den 1980er Jahren änderte sich das Klima in der Kunst. Eine der Gegenbewegungen zu den minimalistischen und konzeptuellen Tendenzen des vorausgegangenen Jahrzehnts stellte die junge wilde Malerei dar, die sich vor der Kulisse eines stark expandierenden Kunstmarkts konstituierte. Holger Bunk (*1954), Milan Kunc (*1944), Silke Leverkühne (*1953) und Andreas Schulze (*1955) entwickelten ihr künstlerisches Werk unabhängig voneinander im Umfeld jenes Aufbruchs, setzten jedoch deutlich andere Akzente als die Neuen Wilden in Berlin oder Köln, die die schnelle expressive Geste, ich-betonten Habitus und Pathos ins Zentrum der Arbeit stellten. Ihr gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Düsseldorfer Kunstakademie, wo sie in den 1970er und frühen 1980er Jahren studierten. In der Post-Beuys-Ära traten Punk und New Wave, schwarzes Leder und Plastik neben Fett, Filz und soziale Utopie. In einer Zeit, in der sich künstlerische, gesellschaftliche und politische Übergänge auf vielen Ebenen manifestierten, entwickelten die vier Künstler eigenwillige Positionen einer konzeptuellen Malerei, die sich seither beharrlich der Vereinnahmung durch Labels und Trends widersetzt. Mit Texten von Susanne Rennert, Wilfried Dickhoff, Renate Goldmann, Hans Werner Schmidt, Hubert Winkels und mit Künstlerinterviews sowie einem Interview mit Kasper König.

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Wie es ist, Susanne Rennert

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2007
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