Lärm an der Grenze
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Mehr als zwei Drittel der deutschen Bevölkerung fühlen sich heute in ihrem Wohnumfeld durch Lärm gestört. Zu dessen Hauptverursachern zählt der unaufhaltsam wachsende Flugverkehr. Anders als die bisherige, quantitative und messende Lärmforschung konzentriert sich die vorliegende Studie ganz auf die kulturelle und soziale Bedeutung des Fluglärms und seiner räumlichen Verteilung. Dabei werden überraschende Einsichten in die Qualität und Symbolik des Lärms eröffnet und neuartige Möglichkeiten zum Umgang mit dem Problem erkennbar. Aus der Laudatio zur Verleihung des Kapp-Forschungspreises für ökologische Ökonomie 2004 „Es ist dem Autor damit gelungen, den vielschichtigen Gerechtigkeitsvorstellungen der vom Lärm betroffenen Menschen ‚gerecht‘ zu werden. Zugleich wurde ein Analyse-Instrument geschaffen, das auch für die geographische und sozialwissenschaftliche Erforschung vergleichbarer Problemfelder von großem Wert sein könnte.“