Moskau - Metropole im Wandel
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Moskau, einst kommunistische Welthauptstadt, entwickelt sich immer mehr zu einer modernen, schillernden kapitalistischen Metropole. Das Fundament, auf dem sich dieser Wandel abspielt, ist das sowjetische Moskau, welches von Stalin, Chruschtschow und Breschnew geprägt ist. Der architektonische Stadtführer zeichnet die Entwicklung der Stadt von den mittelalterlichen Ursprüngen bis heute nach. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zeit nach 1935, als der »Stalin-Plan« die Entwicklungsrichtung der sowjetischen Hauptstadt festlegte. Thematisch gegliederte Kapitel wie »Moskau um 1935«, »Massenwohnungsbau« oder die »Fassade einer Weltmacht« stellen die wichtigen Bauten und Ensembles in den Zusammenhang der politischen und wirtschaftlichen Hintergründe ihrer Entstehungszeit. Die tiefgreifenden Veränderungen der Zeit nach 1991 bilden den Schlusspunkt des Buches und sind zugleich Gegenstand einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Moskauer Bauwesen der Gegenwart. Zahlreiche historische und zeitgenössische Fotos und Pläne reichern die kurzen, leicht verständlichen Texte an. Sie zeigen den Wandel der Stadt in all seinen Facetten und erweitern das Zuckerbäcker- und Zwiebelturm-Bild, das herkömmliche Reiseführer vermitteln. Wer weiß, wie sich Moskau als Zentrum des sowjetischen Imperiums entwickelt hat, versteht, was die russische Hauptstadt heute ist – und kann abschätzen, wie sie sich in Zukunft weiter wandeln wird.