Die Einzige
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Unica Zürn, eine der Ikonen des Surrealismus und Lebensgefährtin Hans Bellmers, hat ein einzigartiges künstlerisches Werk von Zeichnungen, Anagrammen und Prosatexten geschaffen. Ihre tragische Lebensgeschichte, geprägt von den gefürchteten und doch als poetisch erfahrenen Schizophrenieschüben, wird hier von ihrer Freundin und Übersetzerin Ruth Henry erzählt. Wie das Werk Antonin Artauds eröffnet auch Unica Zürns Kunst einen Blick auf den Wahn von innen. 'Der Leser möge sich internieren lassen, falls er das schöne Talent besitzt, verrückt zu werden, um zu erfahren, wie es in einer solchen Klinik zugeht', schrieb Unica Zürn in einem Brief an Ruth Henry. Der Surrealismus versuchte, die Kreativität des Unbewussten zutage zu bringen. 'Unica Zürn fiel diese poetische Frucht, bitter genug, mühelos in den Schoß, als sie sich entschloss, die unerhörten Leiden und die unerhörten Freuden der Krankheit aufzuzeichnen'. (Ruth Henry)