Den Wegen folgen
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Bis ins 13. Jh. verliefen die Handels- und Heerstraßen auf Höhenrücken als „Hohe Straßen“. Erst nach Trockenlegung der versumpften Niederungen konnte der Verkehr durch die Täler entlang der Wasserläufe geführt werden. Von technischer Reife waren die Straßen, Schneisen und Viadukte, die sich die Römer als erstes in die zu erobernden Gebiete bauten. Die Landschaftserschließung findet im Absolutismus eine besondere Form durch ein dichtes Netzwerk von Kanälen, Wasserstraßen und dem Ausbau der Chausseen. In der freien Natur artikuliert sich eine aristokratische Leidenschaft, die Jagd, durch Schneisenfächer und Alleen, Pirschgänge und Jagdwege und durch die wunderschönen Jagdschlösschen. In der Ideallandschaft und dem Landschaftsgarten sind die Wege stilisierendes Element des Gartenraumes. Und nicht zuletzt haben das gigantische Streckennetz der Eisenbahn mit seinen Funktionsbauten und der autogerechte Straßenausbau die Kulturlandschaft verwandelt. Die kultur- und kunsthistorisch bedeutsamen “Wegbegleiter" geben jedem Verkehrsweg eine eigene Gestalt und Geschichte: Wegekreuze, Grenz- und Meilensteine, Inschriften und Bildstücke, Gewerbebetriebe wie Mühlen, Schmieden, Meiereien und Fabriken , historische Gasthöfe und Poststationen, Kapellen und Kirchen, Warten, Türme und Tore, Brücken, Wehre, Schleusen und Hafenanlagen, Bahnhöfe und Tunnelpforten, Tankstellen und Rasthäuser, Flughäfen mit Tower und Hangar. Eine beeindruckende Begegnung mit Kulturzeugnissen der bewegten Menschheit aus über 2000 Jahren!
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