Point Alpha
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Der ehemalige US-Beobachtungsstützpunkt Point Alpha liegt zwischen den Orten Rasdorf in Osthessen und Geisa in Westthüringen. Im Kalten Krieg (1946-1989) standen sich hier die beiden damaligen Militärblöcke (Nato und der Warschauer Pakt), militärisch hochgerüstet, gegenüber. Die westlichen Militärs gingen davon aus, dass hier im sogenannten „Fulda Gap“ mit großer Wahrscheinlichkeit der Dritte Weltkrieg seinen Anfang nehmen könnte. Als 1989 die Mauer und Grenze fielen, verlor Point Alpha seine Funktion, verkümmerte und wurde zwischenzeitlich Asylbewerberheim. Mitte der 90er Jahre beschlossen schließlich engagierte Bürger, das US-Camp zu erhalten und die „Gedenkstätte Point Alpha“ ins Leben zu rufen. Zu dieser Gedenkstätte zählen außerdem das „Haus an der Grenze“ sowie die Grenzsperranlagen, Türme und Erdbunker. Dieses Mahnmal steht gegen das Vergessen und gegen das Verharmlosen von Unrecht. Das Buch gibt es auch in englischer Sprache, es lässt Geschichte lebendig werden und beschreibt das Leben an und mit der Grenze mitten durch Deutschland – hüben wie drüben.