Aufgewachsen in Gelsenkirchen
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Wir verbrachten unsere Kindheit gut behütet in einer Arbeiterstadt, die bis Ende der 60er Jahre durch den Bergbau geprägt war. Gelsenkirchen, das war für uns die Stadt der tausend Feuer, der Zechen und der Schlote. Uns ging es gut, und der zunehmende Wohlstand war deutlich zu spüren: Fernseher und Auto gehörten für die meisten von uns zum Alltag. Wir durften uns damals mit aussuchen, auf welche weiterführende Schule wir gehen wollten. Je älter wir wurden, desto mehr Freiheiten hatten wir. Wir liebten Kneipen-, Kino- und Discobesuche und einen Ausflug zur Cranger Kirmes. Spätestens der Eintritt ins Berufsleben ließ uns deutlich spüren, dass wir erwachsen wurden und Verantwortung übernehmen mussten.