Politische Partizipation von Studierenden
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Studierende gelten in der Öffentlichkeit oftmals als politikmüde, desinteressiert und als gesellschaftlich gleichgültig. Diese Arbeit zeigt dagegen am Beispiel der Studierenden der Universität Trier, dass derartige Zuschreibungen nicht berechtigt sind. Zwar ist das Verhältnis der Studierenden zur konventionellen Politik gekennzeichnet durch eine kritische Distanz, die sich insbesondere in einem ausgeprägten Misstrauen gegenüber den Parteien widerspiegelt. Dies kann jedoch nicht mit Politikverdrossenheit oder gar mit Demokratieverdrossenheit gleichgesetzt werden. Studierende sind durchaus engagementbereit, jedoch sollten die Rahmenbedingungen stimmen und die Beteiligungsformen mit der studentischen Lebenswelt kompatibel sein.