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Theater im Kasten

Rimini Protokoll - Castorfs Video - Beuys & Schlingensief - Lars von Trier

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Theater nutzt Medien, um sich neu zu definieren. Was geschieht, wenn szenische Vorgänge mediatisiert werden und Theater in Telefone, Videokameras oder Filmprojektoren eintaucht? Fünf Beiträge untersuchen den Mediengebrauch, der in den letzten Jahren im Mainstream angekommen ist. Kaum eine Inszenierung verzichtet auf die Kombination von Theater und Video. Produktionen von Frank Castorf, Stefan Pucher und Matthias Hartmann erweitern die Zuschauerperspektive durch den Einsatz von Video über rein dekorative Funktionen hinaus. Das Verhältnis von Theater und Film ist seit jeher ein spannendes Thema, wobei Theaterfilme wie Dogville und Idioterne als Hybride zwischen beiden Medien gelten. Auch das Telefon findet seinen Platz im Theater: Rimini Protokoll schickt Zuschauer in Call Cutta auf einen Stadtspaziergang, geleitet von einer Stimme aus einem indischen Call Center. Christoph Schlingensief überschreitet die Grenzen zwischen Kunst und Politik, indem er die Massenmedien einbezieht. Vor seiner Hamletinszenierung in Zürich sollte sogar eine Volkspartei abgeschafft werden. Das Buch diskutiert die Systematisierung der Theater-Medien-Beziehungen und eröffnet neue Raum- und Zeitdimensionen im Theater, die den Guckkasten der Stadttheater sprengen. Mit Beiträgen von Sonja Eisl, Silvia von Kaenel, Nicolette Kretz, Rahel Leupin und Miriam Ruesch.

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Theater im Kasten, Andreas Kotte

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2007,
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€18.75

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