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Seit der Vorauflage sind sechs Jahre vergangen, in denen sich das Schrifttum und erste Entscheidungen zu § 238 dtStGB, insbesondere der Grundsatzbeschluss des BGH von Ende 2009, entwickelt haben. Dies macht eine Überarbeitung notwendig. Zudem ist die Diskussion um die (mögliche) Verfassungswidrigkeit von § 238 Abs. 1 Nr. 5 dtStGB unter neuen Vorzeichen zu führen, nachdem das Bundesverfassungsgericht die Zügel bei Art. 103 Abs. 2 GG angezogen hat. Der erste Teil behandelt die Motive für Stalking, die damit verbundenen Handlungsweisen, die Folgen für die Betroffenen sowie weitere (rechts-)tatsächliche Umstände der Täter-Opfer-Beziehung. Auch psychologische Hintergründe auf Täterseite werden thematisiert. Im zweiten Teil wird der Stalking-Straftatbestand des § 238 dtStGB untersucht, einschließlich der Entstehungsgeschichte und allgemeinen Fragen wie dem geschützten Rechtsgut. Der Fokus liegt auf der kritischen Betrachtung des objektiven Tatbestands, wobei auch Aspekte der Rechtswidrigkeit und Schuld behandelt werden. Ein Blick über den deutschen „Tellerrand“ hinaus nach Österreich wird geworfen. Der dritte Teil enthält die Gesetzesmaterialien zur besseren Verständlichkeit der Strafvorschriften. Das Werk richtet sich an Praktiker des Strafrechts, in Ausbildung befindliche Juristen sowie Institutionen, die Stalking-Opfer beraten. Es soll die wissenschaftliche Diskussion bereichern und als erste Hilfe für Beratungsstellen dienen.
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Stalking als Straftatbestand, Matthias Krüger
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- 2013
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