Leben und Arbeiten unter erschwerten Bedingungen
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Alltag und Biografie behinderter Menschen sind eingebettet in komplexe institutionelle Netze und Netzwerke. In ihnen realisiert sich gesellschaftliche Solidarität und soziale Sicherung. Sie ermöglichen Teilhabe und Selbstbestimmung, sind aber zugleich auch mit Handlungszwängen und Etikettierungen verknüpft. Sie erleichtern und schaffen zugleich „erschwerte Bedingungen“ des Lebens und Arbeitens behinderter Menschen. Die Beiträge in diesem Buch thematisieren beide Seiten dieses Zusammenhangs. • Günther Cloerkes / Jörg Michael Kastl: Einleitung • Jörg Michael Kastl: Behinderung und Verrechtlichung • Felix Welti: Das Recht auf Teilhabe behinderter Menschen in seinem verfassungs- und europarechtlichen Rahmen und im Spannungsfeld der neueren Sozialgesetzgebung • Christina Vanja: Vom Hospital zum Betreuten Wohnen– die institutionelle Versorgung behinderter Menschen seit dem späten Mittelalter • Thomas Hoffmann: Arbeit und Entwicklung – Zur Institutionalisierung geistiger Behinderung im 19. Jahrhundert • Sandra J. Wagner: Job-Coaching als Instrument der Sozialen Arbeit • Jürgen Hohmeier: Unterstützte Ausbildung und Beschäftigung. Neue Wege in der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderungen • Mathilde Niehaus: Arbeiten unter erschwerten Bedingungen – Frauen mit Behinderungen • Jörg Michael Kastl / Thomas Meyer: Deinstitutionalisierung durch Persönliche Budgets? • Helmut Mair / Sören Roters-Möller: Den Ruhestand gestalten lernen – Menschen mit Behinderung in einer alternden Gesellschaft