Klang - Bewegung - Licht
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Peter Vogel wollte immer mehr sein als nur Naturwissenschaftler oder Künstler. Das Entwickeln medizinischer Geräte war ihm zu wenig, aber auch das Bemalen einer Leinwand. Techniker, Musiker, Tänzer und bildender Künstler sollte es sein und das in einer Zeit, die darin keinen Gegensatz sah. Ende der 1960er und Anfang der 70er Jahre entstanden die ersten interaktiven Objekte Vogels, die den Betrachter zum Kollaborateur machen und die international Beachtung finden sollten. Wer sich vor Vogels Kunstobjekten bewegt, löst musikalische Sequenzen aus, ohne den mitwirkenden Betrachter sind die Arbeiten Vogels zum Schweigen verdammt. „Polyrhythmische Variationen“ hat der 1937 geborene Künstler die sich wiederholenden und überlagernden Strukturen genannt. Im Grenzbereich zwischen Neurophysiologie, Philosophie und Kunst angesiedelt, sollen seine klingenden und leuchtenden Objekte die Menschen zum Spiel verleiten und sie so hin zu einer Verbindung von Kunst und Technik befreien. Das Werkbuch, das zu Peter Vogels Einzelausstellung im Freiburger Museum für Neue Kunst erscheint, vereint Konstruktions-zeichnungen, Schaltskizzen, Partituren mit Fotos von seinen Arbeiten und Performances und dokumentiert eine Kunst, welche die Bewegung im Ton entdeckte. Der Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung Klang Bewegung Licht Peter Vogel - 40 Jahre interaktive Objekte 16.06.07 - 12.08.07 im Museum für Neue Kunst Freiburg