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Konsolidierung von Rechtsträgern einer Unternehmensgruppe in der Sanierung

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Etwa 90 % der deutschen Kapitalgesellschaften sind in einem Konzernverbund oder einer konzernähnlichen Verbindung organisiert, wobei die wirtschaftliche Einheit mehreren rechtlich selbstständigen, aber konzernrechtlich verbundenen Rechtsträgern zugeordnet wird. Diese rechtliche Komplexität wird in Krisensituationen problematisch, da das deutsche Insolvenzrecht den Grundsatz „ein Schuldner, ein Vermögen, ein Verfahren“ verfolgt und keine Gesamtbetrachtung aller Konzerngesellschaften vorsieht. Die zentrale Frage ist, ob eine Konsolidierung der einzelnen Gesellschaften zu einem Rechtsträger sinnvoll ist, um ein einheitliches Insolvenzverfahren für den gesamten Unternehmensverbund zu schaffen. Der Autor analysiert die Rechtsordnungen von Neuseeland und den USA, die solche Konsolidierungsmechanismen ermöglichen, und vergleicht die Vorteile mit den Nachteilen. Dabei wird herausgearbeitet, dass eine Konsolidierung, entgegen der vorherrschenden Ablehnung in der deutschen Diskussion, insbesondere für das Ziel der Sanierung sinnvoll sein kann. Zudem untersucht der Autor dogmatische Bedenken gegen die Einführung einer Konsolidierung in Deutschland und erarbeitet Vorschläge, wie eine solche im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens umgesetzt werden könnte.

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Konsolidierung von Rechtsträgern einer Unternehmensgruppe in der Sanierung, Conrad Grau

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2007
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