Finanzierung betrieblicher Altersversorgung
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In Deutschland hat die interne Finanzierung von Pensionsverpflichtungen große Bedeutung. Der daraus resultierende Ausweis von Pensionsrückstellungen wird insbesondere bei kapitalmarktorientierten Unternehmen, die nach IFRS bilanzieren, international zunehmend negativ bewertet. Eine Lösungsmöglichkeit bietet die Auslagerung der Finanzierung von Pensionsverpflichtungen über so genannte CTA-Modelle. Vor diesem Hintergrund analysiert das Buch die ökonomischen Einflüsse der Finanzierung betrieblicher Altersversorgung auf den Unternehmenswert. Die Untersuchung fokussiert sich auf den Agency-Konflikt zwischen Management und Anteilseignern. Es werden Auswirkungen einer Ausgliederung von Vermögen zur Finanzierung zukünftiger Pensionszahlungen auf das Investitionsverhalten des Managers sowie die daraus entstehenden Veränderungen der Agency-Kosten untersucht. Im Ergebnis werden Aussagen getroffen, inwiefern die Ausgliederung über ein CTA-Modell ein Instrument zur Reduzierung von Agency-Kosten darstellen kann. Um ein möglichst vollständiges Bild möglicher Auswirkungen einer derartigen Ausgliederung zu vermitteln, werden zusätzlich auftretende wertbestimmende Einflüsse identifiziert und analysiert. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Bilanz- und Finanzierungsabteilung kapitalmarktorientierter Unternehmen und an Wirtschaftswissenschaftler.