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Für den Maler Friedemann Hahn ist jedes Bild Neuland. Er beschreibt das Malen als das Betreten eines unerforschten Ufers. Bekannt wurde er durch seine Filmbilder, die aus Übermalungen von Filmszenen entstanden und sich zu großformatigen Ölbildern entwickelt haben. Wenn Hahn Lino Ventura und Jeanne Moreau in „Touchez pas au Grisbi“ malt, zeigt er nicht nur emotionale Szenen, sondern transportiert auch Filmmythen. Die Grenze zwischen E- und U-Malerei interessiert ihn nicht; vielmehr geht es ihm um eine Vielzahl von Helden, die in die Alltagskultur eingegangen sind, darunter Kinostars sowie Seefahrer und Entdecker wie Sir Robert Francis Scott und Sir John Franklin. Seine Malerei, als „abstrakter Realist“, scheut weder den Dialog mit Künstlern der amerikanischen Farbfeldmalerei wie Barnett Newman noch mit christlicher Ikonografie. Hahn, der seit 1991 an der Mainzer Akademie der Bildenden Künste lehrt und an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf studierte, sieht sich selbst als „Malereifahrer“, der niemals stehen bleibt. Dies ist ein Katalog zur Ausstellung „Faszination Farbe - der Maler Friedemann Hahn“, die vom 23. Juni bis 02. September 2007 im Museum der Stadt Aschaffenburg, Kunsthalle Jesuitenkirche, stattfand.
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Faszination Farbe - der Maler Friedemann Hahn, Christiane Ladleif
- Language
- Released
- 2007
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