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Positivismus, Werterelativismus und Demokratie bei Hans Kelsen

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Diese Arbeit will eine Gesamtbetrachtung hinsichtlich der formalen und der materialen Seite des Gerechtigkeitsdenkens Kelsens durchführen und versuchen, die gemeinsamen Voraussetzungen und Methoden beider Konzeptionen näher zu beleuchten. Hierzu wird zum einen ein Überblick über die Rechtstheorie Kelsens gegeben. In diesem wird dargestellt, auf welche Art und Weise Kelsen den Begriff des Rechts ohne Rückgriff auf materielle Inhalte konstruiert. Hieran schließt sich eine Ermittlung und Untersuchung der wichtigsten philosophischen Grundlagen sowie der wissenschaftlichen Methodik dieser Rechtstheorie an. Die Arbeit befasst sich zum anderen mit der materialen Seite des Kelsenschen Gerechtigkeitsdenken, insbesondere auch mit der Frage, inwiefern der Werterelativismus, die Demokratietheorie und das Wissenschaftspostulat Kelsens jeweils als Konzeptionen anzusehen sind, die über bestimmte feststehende, moralische Inhalte verfügen. Denn ob Kelsens Gerechtigkeitsdenken als rein formal oder material aufzufassen ist, wird unterschiedlich interpretiert. Insbesondere die Demokratietheorie Kelsens wird oft ausschließlich als rein formales Prinzip der Rechtsfindung – und deshalb ohne jeglichen Inhalt – verstanden. Am Schluss der Arbeit erfolgt eine Gegenüberstellung der Reinen Rechtslehre mit der Demokratietheorie Kelsens, in der analysiert wird, inwiefern sich Rechtstheorie und Gerechtigkeitsdenken entsprechen bzw. ergänzen.

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Positivismus, Werterelativismus und Demokratie bei Hans Kelsen, Brigitte Lanz

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2007
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