Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in KMU

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Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), auch als Antidiskriminierungsgesetz bekannt, ist seit August 2006 in Deutschland in Kraft und zielt darauf ab, Benachteiligungen aufgrund von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung, Alter oder sexueller Identität zu verhindern. Das Gesetz wurde bereits während des Gesetzgebungsverfahrens kontrovers diskutiert und hat in der Praxis für Unsicherheiten gesorgt, da es an belastbaren Urteilen mangelt. Insbesondere die Maßnahmen kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sind bisher weitgehend unbekannt, was zu Spekulationen führt. Frühere Studien haben die Auswirkungen des AGG auf mittelständische Betriebe nicht berücksichtigt. Diese Studie ergänzt den Wissensstand um aktuelle Erkenntnisse zu Kenntnissen, Wirkungen, Erfahrungen und Erwartungen im Mittelstand. Sie identifiziert typische Fehler von Unternehmen und beleuchtet die relevanten Auswirkungen des AGG auf KMU. Zudem bietet sie konkrete Handlungs- und Lösungsvorschläge, um Schadensersatz- und Entschädigungsansprüche zu vermeiden. Zielgruppen sind Geschäftsführer, Führungskräfte, Mitarbeiter, Unternehmensjuristen, Anwälte sowie Berater und Trainer von KMU, sowie die Forschung und Wissenschaft.