Die Eroberung des Sinnlosen: die wilden Jahre der Formel 1
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„Die von früher gibt es nicht mehr. Sie sind alle tot oder sie haben den Autorennsport aufgegeben. Über den Rittern von einst, über jeden Grand Prix schwebte der Gedanke des sich-messen-Wollens.“ In diesem Buch zeichnet Helmut Zwickl, der Doyen unter den Hunderten F1-Reportern, ein überaus kritisches Bild der heutigen Königsklasse. „Die Formel 1 hat sich in den letzten vier Jahrzehnten in eine Gelddruckmaschine verwandelt, durch TV und Sponsoren in Rotation gehalten, geprägt von Gnadenlosigkeit und Feindbildern. Und die Rennfahrer wurden die Ausgeburten dieser Entwicklung: Gezüchtet wie Austern werden sie in ein System gepresst, das auf Leistung, Geld, Konkurrenzdenken und Maulkorberlässen beruht. Heute wird nicht mehr über das herrliche Racing im Grenzbereich geschrieben, sondern nur noch über Politik, Macht und Milliarden. Die moderne Formel 1 ist das Spiegelbild einer globalisierten Welt und das Spielfeld für Marketing-Strategien. Übrigens, nebenbei werden Rennen gefahren.“