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Faschismus und soziale Ungleichheit

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  • 185 pages
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Seit den siebziger Jahren haben sich im politischen Diskurs zunehmend Standpunkte durchgesetzt, die die Legitimität des Sozialstaates anzweifeln, indem sie vor allem seinen bürokratischen Aufwand, angeblichen Zwangscharakter und seine hohen Kosten kritisieren. Er sei zentralistisch, international nicht konkurrenzfähig und fördere eher die Trägheit als die Produktivität der Wirtschaft. Auch in diesem Kontext sorgte das 2005 erschienene Buch „ Hitlers Volksstaat “ von Götz Aly für Aufsehen; fand mit ihm doch ein weiteres Argument Eingang in die Diskussion: Der Sozialstaat müsse als moralisch diskreditiert betrachtet werden, da er nicht nur Züge des Sozialismus trage, sondern darüber hinaus auch des National-Sozialismus. Aly versucht deutlich zu machen, dass die NS-Diktatur sich entgegen der gängigen Auffassung gerade durch Sozialstaatlichkeit ausgezeichnet habe. Die Tagung „ Faschismus und soziale Ungleichheit “, die das GIB im Januar 2006 veranstaltete, nahm sowohl Bezug auf das Buch von Aly als auch auf die sich daran anschließende Diskussion. Die Tagungsbeiträge von Hans Georg Bensch, Wolfgang König, Hans Martin Krämer, Thomas Kuczynski, Domenico Losurdo, Gabriele Metzler und Kurt Pätzold liegen nun in diesem Sammelband vor.

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Faschismus und soziale Ungleichheit, Christoph J. Bauer

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2007
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