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Verhandelte Politik

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Die Diskussion über informelle Strukturen im politischen Prozess wird oft als Seilschaften oder Klüngelrunden bezeichnet, während in der Wissenschaft Begriffe wie Entparlamentarisierung und Auswanderung der Politik verwendet werden. Diese Formen sind nicht gesetzlich verankert, spielen jedoch eine bedeutende Rolle in politischen Entscheidungen und der Verfassungswirklichkeit. Bisher blieb das 'Innenleben' von Informalität unklar: Wie legitimiert sich Informalität, und was unterscheidet sie von Kungelei? Welche Funktionen haben informale Elemente im Vergleich zu formalen? Warum nutzen staatliche und außerstaatliche Akteure informale Instrumente, und welche Vorzüge sowie problematischen Aspekte ergeben sich daraus? Diese interdisziplinäre Untersuchung bietet einen ersten Beitrag zur Systematisierung von Informalität, insbesondere im Bereich der Medienpolitik, der durch hohe Innovationsdynamik und politische Verflechtungen mit gesellschaftlichen Interessen geprägt ist. Es werden Akteure befragt, die an der Formulierung und Umsetzung medienpolitischer Ziele beteiligt sind. Durch diese Systematisierung wird das Phänomen der Informalität verständlich gemacht und dessen Bedeutung für moderne Politikgestaltung sowie aktuelle politikwissenschaftliche Konzepte eingeordnet.

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Verhandelte Politik, Meike Isenberg

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2007
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