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Zur Genealogie des politisch inszenierten Marktdiktats

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Die Studie reformuliert einen wissenspolitologischen Forschungsansatz, der die Theorien von Pierre Bourdieu, Michel Foucault und Vilfredo Pareto zu einer kritischen Elitentheorie verknüpft. Als eine These gilt hier, daß die gesellschaftlich dominanten Wahrheitskonstruktionen, d. h. der Umbau von Staat, Ökonomie und Gesellschaft im Globalisierungsprozeß nicht Ausdruck systemischer Transformationen sind, sondern wesentlich das Resultat von intendierten Elitenstrategien. Diese bemeistern den sozialen Diskursraum, werden aber ebenso von den Bürgern weitgehend akzeptiert und reproduziert. Demzufolge ist ein Prozeß der Durchsetzung neuer kollektiver Normativität als ein sozio-psychischer Vorgang zu analysieren, als ein Kampf, der um die politische Definitionsmacht in der Gesellschaft geführt wird. In diesem Kontext skizziert Olaf Jann die genealogische Entfaltung einer neo-utilitaristischen, kapitalistischen Mentalität managementorientierter Hörigkeit, um die sozio-kulturelle Umformung von der Verfleißigung des Menschen zur Verbetriebswirtschaftlichung des Individuums transparent zu machen.

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Zur Genealogie des politisch inszenierten Marktdiktats, Olaf Jann

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2007
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(Paperback)
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