Analyse des Wandels im großchinesischen Wirtschaftsraum
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Nach Angaben der Weltbank erhöhte sich das chinesische BIP 2006 aufgrund gestiegener Investitionen und Exporte um 11,3 Prozent und erreichte damit das schnellste Wirtschaftswachstum der vergangenen 10 Jahre. Aus volkswirtschaftlicher Perspektive bleibt China aufgrund seiner Wirtschaftsdynamik, niedrigen Lohnkosten und hohen Marktpotentials ein anziehender Standort für ausländische Direktinvestitionen. Dabei darf jedoch nicht übersehen werden, dass der zunehmende Preiswettbewerb mittelfristig zu einem Sinken der Gewinnmargen und dem Verlust von Marktanteilen führen wird. Der Pluralismus der Lebensstile, die Heterogenität des Marktes und die kulturelle Vielfalt Chinas erfordern für eine erfolgreiche internationale Zusammenarbeit sehr genaue Kenntnisse der volkswirtschaftlichen, sozioökonomischen und wirtschaftspolitischen Interaktionen. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, den Transformationsprozess Chinas zur sozialistischen Marktwirtschaft und die Strukturen grenzüberschreitender Kooperationen unter Verwendung regulationstheoretischer Erkenntnisse zu analysieren sowie die Interdependenzen zwischen dem nationalen Wandel und den supranationalen Kooperationsformen aufzuzeigen.