Ernährung, Kultur, Lebensqualität
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Köln, 21.5.2008. Ernährung, Kultur, Lebensqualität – Wege regionaler Nachhaltigkeit steht für Idee und Ergebnisse eines vierjährigen Forschungsprojektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung am Institut für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gefördert wurde. Um Strategien für eine nachhaltige Entwicklung im Ernährungssektor zu formulieren und umzusetzen, wurden zwischen 2003 und 2007 in Ostfriesland ernährungskulturelle Praktiken, Orientierungen und Angebote untersucht. Dabei wurden sowohl ökonomische als auch kulturelle und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt und ein Forschungsansatz gewählt, der Kategorien der Kulturforschung mit der Planungs- und Aktionsmethodik betriebswirtschaftlicher Modelle verknüpft. Mit Hilfe der OSSENA-Strategie des Interpretierens, Intervenierens und Institutionalisierens konnte eine Reihe von Impulsen für die Entwicklung von Nachhaltigkeit in der Modellregion gegeben werden. Der Band versammelt die wissenschaftlichen Beiträge, die im Rahmen des Projektes „OSSENA – Ernährungsqualität als Lebensqualität“ auf öffentlichen Tagungen und Workshops an der Universität Oldenburg zwischen 2006 und 2007 vorgetragen worden sind und nicht nur die Fachdiskussion, sondern auch die Projektarbeit begleitet und gefördert haben. Zu Wort kommen sowohl die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Projektes selbst wie auch eingeladene Referentinnen und Referenten, die aus ihrer fachdisziplinären Perspektive das Projekt beleuchten. Im Sinne des ausdrücklich ernährungskulturell ausgerichteten Projektes sind neben den Wirtschaftswissenschaften kulturwissenschaftliche, philosophische, historische, soziologische, theologische, geographische und pädagogische Positionen vertreten, die das Feld (nachhaltige) Ernährungskultur als Querschnittsaufgabe beleuchten. In den Sektionen „Kulturelle Identität und Vertrautheit“, „Regionalität und Transparenz“, „Alltagsadäquatheit und Kompetenz“ werden neben den Beiträgen externer Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis auch die Ergebnisse des Projektes präsentiert.