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Fiskalpolitik in der Währungsunion

Das Stabilisierungspotential fiskalischer Regeln

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Seit der Einführung der Europäischen Währungsunion ist die Heterogenität zwischen den Mitgliedstaaten unverändert hoch, was die Fiskalpolitik als Konjunkturstabilisator verstärkt in den Fokus rückt. Lukas Vogel untersucht das Stabilisierungspotential fiskalischer Regeln in einem neukeynesianischen DSGE-Modell, das sowohl die Perspektive kleiner Länder als auch ein Modell zweier großer Volkswirtschaften umfasst. Anders als viele Analysen, die sich auf öffentliche Defizite und Nachfrageeffekte konzentrieren, bietet diese Arbeit eine differenzierte Betrachtung der Angebots- und Nachfrageeffekte von öffentlichen Ausgaben, Steuern und Transfers. Vogel überträgt geldpolitische Konzepte auf fiskalische Variablen und analysiert optimierte fiskalpolitische Regeln unter verschiedenen wirtschaftspolitischen Zielsetzungen. Die Simulationen zeigen, dass bei nominaler Rigidität die Instrumentenregeln signifikante Stabilisierungsgewinne im Vergleich zur rein marktgestützten Schockabsorption erzielen, insbesondere eine deutliche Verringerung der Outputlücke. Eine verzögerte Reaktion mindert die Effizienz fiskalischer Instrumente, neutralisiert jedoch nicht vollständig den Stabilisierungseffekt. Im Zwei-Länder-Modell führt eine nicht-kooperative Politik nicht zwangsläufig zu negativen Externalitäten. Die Arbeit fordert eine mikrofundierte Analyse der fiskalischen Variablen und deren Stabilisierung, um die Diskussion über institutionelle Reform

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Fiskalpolitik in der Währungsunion, Lukas Vogel

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2007
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