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Aalto und Wolfsburg

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Außerhalb Finnlands ist Wolfsburg die einzige Stadt weltweit mit drei bedeutenden Werken des Architekten Alvar Aalto: das Alvar-Aalto-Kulturhaus (1958-62) sowie die evangelischen Gemeindezentren Heilig-Geist (1959-61) und Stephanus (1962-68). Zuvor hatte Aalto mit dem Apartmenthaus für die INTERBAU 1957 in Berlin sein erstes Gebäude außerhalb Finnlands errichtet. Diese Arbeit verfolgt die Karriere des international anerkannten Architekten in der deutschen Nachkriegsmoderne. Die Baugeschichte, Gestalt und Entstehungshintergründe der Wolfsburger Bauten werden detailliert untersucht, unterstützt durch umfangreiches, oft erstmals ausgewertetes Archivmaterial. Nach einem kurzen Rückblick auf die städtebauliche Geschichte Wolfsburgs im Dritten Reich wird die These formuliert, dass der menschenfreundliche und organische Charakter von Aaltos Bauten als passend für eine junge Demokratie empfunden wurde. Diese Perspektive auf Aaltos Architektur wird bis in die Weimarer Republik zurückverfolgt, als Otto Völckers 1929 sein Werk der deutschen Fachwelt vorstellte. Aalto leitete 1943 auf Einladung Albert Speers eine Studienreise finnischer Architekten für den Wiederaufbau deutscher Städte. Durch die Einbeziehung weiterer Projekte in der Bundesrepublik wird Aaltos Beitrag zur Gestaltung der Nachkriegsmoderne in Deutschland umfassend dargestellt.

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Aalto und Wolfsburg, Susanne Müller-Wolff

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2008
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(Paperback)
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