Ein zukunfts- und wachstumsorientiertes Steuersystem für die Schweiz
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Christian Keuschnigg und Adrian Oberlin zeigen die Folgen von verschiedenen Alternativen der Steuerreform in der Schweiz für Einkommen, Wachstum und Verteilung auf. Die Studie ist im Auftrag der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) als Teil des Projekts 'Zuwachs' entstanden. Sie zeigt, wie eine Reform der Einkommensteuer durch eine Verbreiterung der Bemessungsgrundlage und eine Absenkung der Steuersätze mehr Wachstum und Wohlstand schaffen könnte. Sie untersucht, wie sich das Wachstum der Volkswirtschaft und die Verteilung von Einkommen und Vermögen ändern würden, wenn der Bund zu einer einfacheren Flat Rate Tax mit einem einheitlichen Steuersatz übergehen würde. Es werden verschiedene Varianten einer dualen Einkommensteuer für die Schweiz geprüft. Zuletzt zeigen die Autoren, dass fundamentale Steuerreformen wie der Übergang zu verschiedenen Formen einer konsumorientierten Einkommensteuer wesentlich grössere Wachstumsgewinne erzielen könnten, aber auch wesentlich stärkere Verteilungswirkungen zur Folge hätten. Die Autoren quantifizieren die Wachstums- und Verteilungswirkungen anhand eines detaillierten Simulationsmodells. Es werden die unterschiedlichen kurz- und längerfristigen Wachstumseffekte und die Rückwirkungen auf die öffentlichen Haushalte des Bundes und der Kantone und Gemeinden aufgezeigt. Die Studie zeigt erstmals für die Schweiz, wie sich die Gewinne und Kosten von alternativen Steuerreformen auf drei grosse Einkommens- und Vermögensklassen und auf heute lebende und zukünftige Generationen verteilen.