Der Kuttelkompromiß
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Mit dem verblüffenden Thema „Der Kuttelkompromiss“ hat Péter Esterházy als Tübinger Poetikdozent die Teilnehmer des 18. Würth-Literaturwettbewerbs zu Tisch geladen. Nun kann sich jedermann an der reich gedeckten Tafel verköstigen. Die Anthologie des diesjährigen Würthpreises versammelt vierzehn Erzählungen, die sich aus höchst unterschiedlicher Perspektive mit Kutteln, jener als Delikatesse vergötterten oder als Brechmittel verunglimpften kulinarischen Innerei, befassen. Kindheitserinnerungen im Zeichen von Kutteln stehen neben Texten über geniale Köche und anderen, die die ganze Vielfalt der europäischen Kulturen an dieser wahrhaft internationalen Speise entfalten. Dazu hat Péter Esterházy als Vorwort eine wunderbare kleine Erzählung über sein Leben mit Kutteln – das Essen und das Wort – beigesteuert.