Zum Glück in der Schule
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Mit ihrer Arbeit Zum Glück in der Schule schafft Michaela Dimbath eine Grundlage zur Thematisierung von ‚Glück’ im Kontext der Grundschule. Nach einem umfassenden Überblick über Glückskonzeptionen aus Philosophie und Psychologie stellt sie eine eigene kleine explorative-qualitative Untersuchung zu Glückskonzeptionen bei Grundschulkindern vor. Neben ‚offenen’ Kurzfragebögen, die in dritten und vierten Klassen in sozioökonomisch unterschiedlich gestellten Wohnquartieren eingesetzt wurden, bildet eine Reihe von Schüleraufsätzen zum Thema ‚Glück’ einen zweiten Interpretationszugang. Den Befunden sind Hinweise darauf zu entnehmen, dass Glück nicht nur an sehr unterschiedlichen Gegenständen festgemacht wird, sondern dass Glücksempfinden auch schicht- oder milieuspezifisch zu variieren scheint. Damit werden nicht nur für die Glücksforschung neue Fragen aufgeworfen. Mit Blick auf Grundschuldidaktische Überlegungen zeigt die Arbeit darüber hinaus, dass die unterrichtliche Reflexion über Glück weiterer Differenzierung bedarf. Zudem wird von der Autorin dargestellt, welchen Stellenwert Schule und Unterricht im Glücksempfinden der Grundschulkinder haben können. Sowohl in didaktischer als auch unter schulkultureller Hinsicht gibt die Arbeit wertvolle Anregungen, die die Entwicklung eines ‚glücklichen’ Schulalltags einfordern.