Im Namen des Volkes: verurteilt zu Hartz IV
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Vorschläge zu Hartz-IV-Reformen werden täglich und überall diskutiert, die für Millionen real existierenden Hartz-IV-Folgen aber tunlichst verschwiegen. Dabei sind sie verheerend, wie Justus von Denkmann in diesem Taschenbuch nachweist. Von ihm zitierte Zeugen sind in jeder Hinsicht kompetent. Prof. Peter Grottian, renommierter Sozialwissenschaftler klagte: „Die Hartz-IVGesetze sind das gigantischste Täuschungsmanöver der Geschichte der Bundesrepublik.“ Harald Thomé, seit 15 Jahren Arbeitslosenbetreuer in Wuppertal bekräftigte des Wissenschaftlers Meinung mit seinen Erfahrungen: „Hartz IV ist ein System zur Massenverarmung, mit dem ein menschenwürdiges Leben nicht sicherzustellen ist. Viele gehen psychisch an den Verhältnissen kaputt, verzweifeln und zerbrechen.“ Der SPD-Vorsitzende Beck sah das anders, als er in Wiesbaden einem Hartz-IV-Opfer begegnete: „Wenn Sie sich waschen und rasieren, haben Sie in drei Wochen einen Job“. Er begründete seinen Rat in einer Wahlversammlung mit den Worten: „S’ Lebbe iss doch wie‘s iss.“ Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit verkündete nicht weniger zynisch: Es nutze nichts, Familien die Unterstützung zu erhöhen, „die nicht mit Geld umgehen können, die sich vom Konsum berauschen lassen, statt erst einmal die notwendigsten Dinge zu bezahlen.“ Dieses Taschenbuch will ein Schritt zu wirkungsvoller Aufarbeitung sein, das die Wahrheit über die Ausmaße der Sozialkatastrophe wenigstens umreißt.