Steuerwettbewerb

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Die Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten um knappe Ressourcen und hochqualifizierte Arbeitskräfte wird im Zuge der Globalisierung entscheidend für nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Besonders kleine, offene Volkswirtschaften wie die Schweiz sind gefordert, wobei fiskalische Vorzugsbedingungen eine wesentliche Rolle spielen. Eine international attraktive Unternehmensbesteuerung ist für Bund und Kantone von zentraler Bedeutung, insbesondere die steuerliche Privilegierung von Auslandsgeschäften bei Holding-, Verwaltungs- und gemischten Gesellschaften. Diese Aspekte stehen jedoch im Fokus der EU-25, die unter deutsch-französischer Führung Druck aufbauen, um steuerliche Harmonisierung zu erreichen. Während Völkerrecht nationales und kantonales Recht brechen kann, lässt sich aus dem Freihandelsabkommen mit der EU keine explizite Verpflichtung zur Steuerharmonisierung ableiten. Daher ist eine vertiefte Reflexion über die Verhandlungsberechtigung der Schweiz im Steuerstreit mit der EU notwendig. Prominente Stimmen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft könnten mögliche Lösungen für die Steuerkontroverse aufzeigen. Dabei wird Kreativität gefordert, um Druck und Dialogverweigerung zu vermeiden. Einig sind sich die international anerkannten Autoren über die Notwendigkeit eines konstruktiven Austauschs.