Der US-amerikanische Einfluss auf den Internationalen Währungsfonds
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2009 werden der IWF und die Weltbank 65-jähriges Jubiläum feiern. Ein stattliches, pensionierungsfähiges Alter. Die Institutionen müssen von ihren Mitgliedern als legitime Organisationen, die festgelegte Ziele innerhalb eines unabhängigen Regelwerks anstreben, wahrgenommen werden. Sie stehen jedoch in enger Verbindung zu den USA. Dies führt immer wieder zu Spannungen und es wird ihnen vorgeworfen, ein Instrument der Besitzenden und insbesondere der USA zu sein. Ist dieser Vorwurf gerechtfertigt? Heike Gerdes hat sich mit dieser Frage insbesondere in Bezug auf den IWF auseinander gesetzt. Zunächst werden die historischen Hintergründe, die Organisationsform und die Aufgaben des IWF beleuchtet. Um den Einfluss der USA auf den IWF durch Beispiele zu dokumentieren, werden die Ebenen des Einflusses untersucht über welche die USA handeln können: die Finanzierung, Kreditvergabeentscheidungen, Auswahl von Mitarbeitern und beratende Funktionen des IWF. Danach wird auf die Kritik am Währungsfonds eingegangen und dessen Reformansätze gewürdigt. Dieses Buch richtet sich vor allem an Volkswirtschaftler sowie an alle Politikinteressierten.